REGION. Wie viel ein neuer Anhänger letztendlich kostet, hängt neben dem Hersteller vor allem von seiner Größe und Tragkraft ab. In jedem Fall steht außer Frage, dass die Kosten nicht ganz ohne sind, denn bis zu 2.000 Euro für einen Standardanhänger sind keine Seltenheit. Sollte es sich gar um einen größeren zweiachsigen Kastenanhänger handeln, können schnell 5.000 Euro fällig werden. Solche Preise kann sich nicht jeder leisten, weswegen viele Fahrzeughalter den Kauf eines gebrauchten Anhängers in Erwägung ziehen. Grundsätzlich ist das keine schlechte Idee, aber es gibt einige Dinge, die man wissen muss.
Autoanhänger sind ziemlich wertstabil
Der Wertverlust von Autos ist immens und bereits nach wenigen Jahren müssen Fahrzeughalter mit einem deutlich geringeren Verkaufspreis rechnen. Bei Autoanhängern ist das hingegen nicht der Fall, denn diese gelten als relativ wertstabil. Natürlich verlieren auch sie mit der Zeit an Wert, aber bei sehr günstigen Preisen ist trotzdem Vorsicht angesagt.
Ohne gründliche Besichtigung droht ein Fehlkauf
Bei gebrauchten Anhängern besteht ein hohes Risiko, die Katze im Sack zu kaufen. Es ist daher besser, sich ausreichend Zeit für die Besichtigung zu nehmen. Während der Besichtigung sollte unter anderem geprüft werden, ob Achsen, Anhängekopf, Auflaufeinrichtung, Stoßdämpfer und Zugrohr in einwandfreiem Zustand sind. Zudem sollten weder Rost noch andere Schäden sichtbar sein. Ist das nicht der Fall, empfiehlt sich der Kauf eines anderen Modells. Es geht schließlich nicht nur um Geld, sondern auch um die eigene Sicherheit sowie die seiner Mitmenschen.
Bei Anhängerkupplungen empfiehlt sich ein Neukauf
Während der Kauf eines gebrauchten Anhängers an sich plausibel ist, sieht es beim Kauf einer Anhängerkupplung schon etwas anders aus. Das Problematische von gebrauchten Anhängerkupplungen ist, dass man sich bezüglich der Vergangenheit und des Zustands nie wirklich sicher sein kann. Das wiederum ist im Hinblick auf die Sicherheit kritisch. Wer auf Nummer sichergehen möchte, sollte sich daher besser für eine neue Anhängerkupplung entscheiden. Es gibt abnehmbare, schwenkbare und starre Modelle.
Probefahrt ist ein Muss
Niemand möchte seinen frisch gekauften Anhänger zum TÜV bringen und anschließend feststellen, dass gravierende Mängel vorliegen. Das kann jedoch leicht passieren, denn viele unseriöse Händler verkaufen nicht nur Fahrzeuge, sondern auch unterschiedliches Autozubehör. Es ist daher besser, zusätzlich zur Besichtigung eine Probefahrt durchzuführen. Sollte der Verkäufer eine solche verweigern, handelt es sich womöglich um ein unseriöses Angebot.
Anhängerreparaturen kosten eine Menge Geld
Noch immer gibt es viele Fahrzeughalter, die einen gebrauchten Anhänger kaufen, um ihn anschließend zu reparieren. Das ist zwar prinzipiell möglich, aber nur in den seltensten Fällen eine gute Entscheidung, da Anhängerreparaturen ziemlich teuer sind. Einen beschädigten Anhänger zu reparieren, kostet im Regelfall 500 bis 1.000 Euro. Ein Neukauf ist da schon um einiges sinnvoller.
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