BINGEN. In der Pennrichstraße wird bereits seit vergangenem Jahr abgerissen, gebaggert und betoniert. Über dem Gelände ragt ein großer Kran: Insgesamt rund 21,6 Millionen Euro nimmt der Landkreis Mainz-Bingen in die Hand, um in einer Bauphase bis 2024 die berufsbildende Schule (BBS) Bingen von Grund auf zu erneuern und zu erweitern. Nun haben Landrätin Dorothea Schäfer, der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf und Schulleiterin Alexandra Land das Großprojekt mit einem Spatenstich offiziell eingeläutet.
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BBS wird zu einem modernen Lernort
Dazu sagt Landrätin Dorothea Schäfer: „Investitionen in Schulen sind immer auch Investitionen in unser aller Zukunft. Unser Ziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler beste Rahmenbedingungen für ihre Ausbildung vorfinden.“ Nach der Sanierung und Erweiterung werde die BBS Bingen zu einem modernen Lernort, der in jeder Hinsicht auf der Höhe der Zeit sei, so die Landrätin.
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Der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf ergänzt: „Eine besondere Herausforderung bei der BBS Bingen ist das stark abfallende Gelände. Die Bestandsgebäude müssen aufgrund von Schäden durch Feuchtigkeit ohnehin saniert werden – diese Gelegenheit nutzen wir, um durch die Erweiterung dringend benötigten Raumbedarf abzudecken und das Schulgebäude barrierefreier zu machen.“
Die Arbeiten haben bereits mit Beginn der Sommerferien vergangenen Jahres mit einem Teilabriss begonnen. Seit Ende 2021 laufen erste Rohbauarbeiten auf dem Gelände. Das Erweiterungsgebäude soll im Januar 2023 in Betrieb genommen werden. Im Anschluss werden die alten Gebäude bis voraussichtlich Juni 2024 saniert, danach erfolgen weitere Abrissarbeiten und die Wiederherstellung der Außenanlagen bis voraussichtlich Dezember 2024.
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BBS-Schulleiterin Alexandra Land berichtet: „Ein solches Bauvorhaben ist für die gesamte Schulgemeinschaft eine große Herausforderung, die allerdings auch Chancen bietet, eine moderne Schule mitgestalten zu können. Selbstverständlich sind wir in enger Abstimmung mit dem Schulträger. Alle sind bestrebt, etwaige Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.“ Sie freue sich auf eine von Grund auf neu gestaltete Schule, die den modernen Anforderungen des Unterrichtens entspricht.
Hintergrund:
Ende 2018 wurde aufgrund der Bildung von Schimmel und anschließend festgestellter Schäden an der Fassade ein Gutachten erstellt, welches ergeben hatte, dass die jetzige Sanierung notwendig ist.
red / 16.02.22
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