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21. Mai 2024
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Gestalten und Erhalten: GEWOBAU belebt die historische Neustadt

BAD KREUZNACH. Moderne Gebäudedesigns, innovative Technik und große Veränderungen zugunsten der Stadtentwicklung – dafür steht die GEWOBAU Bad Kreuznach. Wer sich näher mit den Projekten der GEWOBAU befasst, weiß aber auch um die andere Seite der Wohnungsbaugesellschaft: Mit einem wertschätzenden Blick für das baukulturelle Erbe der Stadt, Liebe zum Detail und behutsamen Maßnahmen sorgt die GEWOBAU für den Erhalt der in die Jahre gekommenen Schönheiten des historischen Stadtkerns.

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„Abreißen und neu bauen.“ Das ist sicherlich der erste Impuls beim Anblick der brandgeschädigten Fachwerkruine in der Mannheimer Straße 27. Vom ehemaligen – und zukünftigen – Charme des Hauses zeugt derzeit nur die bedruckte Gerüstplane, welche die wiederherzustellende barocke Putzfassade abbildet. Lehm und Kalk auf Fachwerk sollen das ursprüngliche Erscheinungsbild des Hauses rekonstruieren und es zu einem echten Schmuckstück am Salzmarkt werden lassen.

Gewobau-Geschftsführer Karl-Heinz Seeger vor der Fachwerkruine.

Eine Herausforderung, der sich GEWOBAU-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger und Projektleiter Christian Kossmann gerne stellen. Beim Kauf der Immobilie vor zwei Jahren sahen sie nicht nur die erhaltenswerte Schönheit des aus dem 16. Jahrhundert stammenden Gebäudes, sondern auch das Potenzial, hier modernen Wohnraum zu erschließen. Wie schon vor dem Brand in 2012 sollen hier eine attraktive Gewerbeeinheit im Erdgeschoss und drei gemütliche Wohneinheiten in den darüber liegenden Etagen entstehen.

Doch bevor in dem denkmalgeschützten Haus Geschäfts- und Wohnräume geschaffen werden können, sind umfangreiche bauliche Maßnahmen vonnöten: Bei der vollständigen Entkernung traten erhebliche Mängel an der Bausubstanz zutage. Große Teile des Tragwerks musste erneuert werden, Holzbalken, tragende Säulen, Wände und Stahlstützen wurden eingezogen. Nach Abschluss der statischen Maßnahmen stehen nun die Neudeckung und Dämmung des Daches bevor. Die umfassenden Sanierungsmaßnahmen sehen unter anderem den Austausch der maroden Fenster und eventuell die Anbringung eines hinterhofseitigen Balkons vor. Karl-Heinz Seeger plant, wie üblich bei den Wohneinheiten der GEWOBAU, auch den Einbau eines modernen Heizsystems. Das Leben in der Mannheimer Straße 27 soll einmal so energieeffizient werden, wie es unter Denkmalschutzaspekten nur möglich ist.

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An der Umsetzung der unterschiedlichen Gewerke beteiligen sich viele einheimische Unternehmen, darunter auch der Architekt Sandro Ferri, welcher unter anderem durch die Sanierung des „Alt-Berlin“ am Eiermarkt bereits Erfahrung mit denkmalgeschützten Baustellen hat. Insgesamt investiert die GEWOBAU hier rund 1,2 Millionen Euro in den Erhalt des Fachwerkhauses. Und das ist es laut Karl-Heinz Seeger auch wert. Die Gebäudesanierung trägt nämlich zur Aufwertung des danebenliegenden Zuwegs zum Eiermarkt bei. Ein enges Wegekreuz, das die Bad Kreuznacherinnen und Bad Kreuznacher aufgrund des begrenzten Abstands der angrenzenden Häuser seit jeher die „vier Arschbacken“ nennen“. Dazu gehört auch die „Schar“, das schmalste aller Gässchen in Bad Kreuznach, welches mit seiner kleinen Verbindungsholzbrücke touristisch sehr attraktiv ist.

Engagement für die (Neu)Stadtgeschichte: GEWOBAU als Hüter der Stadtmauer
Die Pflege dieser Besuchermagneten ist nicht nur wichtig für den Tourismus, sondern auch maßgeblich für die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrer Stadt. Selbiges gilt für die Stadtmauer. Die Reste der rund 800 Jahre alten Stadtbefestigung lassen die Ausmaße des mittelalterlichen Burgbezirks erahnen und verleihen unter anderem dem Weg von der Kauzenburg zum Schlosspark seinen historischen Charme.

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Auch hier ist die GEWOBAU bemüht, dem Verfall entgegenzuwirken. Um das Bauwerk im Schlosspark vor weiteren Schäden zu bewahren, ließ die Wohnungsbaugesellschaft im Dezember 2021 zunächst den aggressiv wachsenden Efeu aus dem Mauerwerk entfernen.

Der nunmehr offene Blick auf das Mauerstück macht Kreuznacher Stadtgeschichte erlebbar. Um den Ist-Zustand der Mauer im Schlosspark zu erhalten, erwägt die GEWOBAU bereits weitere Maßnahmen.

Ein Neubau mit historischem Wert: „Fachwerk 4.0“ in der Gerbergasse
Etwas gänzlich Neues erschaffen und Altes bewahren – diese Ziele sind für die GEWOBAU nicht gegenläufig. So soll in der Gerbergasse schon bald ein innovativ designtes Mehrfamilienhaus mit dem Namen „Fachwerk 4.0“ entstehen. Der Projektname bezieht sich auf die Optik des geplanten Neubaus. Eine futuristische Holzfassade mit Anleihen des quartiertypischen Fachwerkstils übersetzt eine für Bad Kreuznach wichtige Epoche städtebaulicher Geschichte in die Architektur des 21. Jahrhunderts.

Im unmittelbaren Umfeld des Bauprojekts sind Maßnahmen vorgesehen, die einerseits die harmonische Eingliederung des Gebäudes im historischen Stadtkern gewährleisten und anderseits die Wohn- und Aufenthaltsqualität steigern sollen.
Sanieren, Pflegen, Bauen. Mit Bedacht und städteplanerischer Sorgfalt nutzt die GEWOBAU alle Möglichkeiten, um die Schätze der Neustadt zu bewahren – und ihr neue hinzuzufügen.

red – 28.01.22

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