KREIS BIRKENFELD. Aktuell registriert die Kripo Idar-Oberstein eine neue Welle von sogenannten Schockanrufen. Derzeit ruft eine unbekannte Person bei den Geschädigten an und gibt sich als Dr. Weber des Klinikums Idar-Oberstein aus. Der angebliche Arzt erklärt, dass der Sohn/die Tochter der angerufenen Personen gerade in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Sohn/die Tochter habe trotz Impfung Corona und benötige dringend ein Medikament aus der Schweiz. Der Hubschrauber stehe bereit. Es müssten aber zuerst 36 000 Euro bezahlt werden. Diese würden zeitnah bei den angerufenen Personen abgeholt.
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Die Kripo Idar-Oberstein hat aktuell ein sogenanntes Hinweistelefon eingerichtet. Betroffene Personen können sich direkt unter der Rufnummer 06781/5612743 dort melden. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit die Polizei unter der Telefonnummer 06781/5610 zu kontaktieren oder sich an die örtlich zuständige Polizeiinspektion zu wenden.
Weitere Tipps Ihrer Polizei für diesen Deliktsbereich:
– Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
– Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
– Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
– Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
– Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehenden Personen.
– Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.
– Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. Wählen Sie die Rufnummer selber, lassen Sie sich nicht verbinden.
– Sind Sie bereits Opfer eines gleichgelagerten Deliktes geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
– Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
– Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nach Möglichkeit nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.
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von www.nahe-news.de
red – 16.09.21
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