BAD KREUZNACH. Es ist Wahlkampfzeit. Das merkt man daran, dass zahlreiche Bundespolitiker im Moment den Kreis besuchen. Ein Höhepunkt war am Freitag der Besuch des CDU-Bundeskanzlerkandidaten Armin Laschet, der im Rahmen seiner Sommertour Station in Bad Kreuznach machte. Begrüßt wurde er am Cineplex von der CDU-Landesvorsitzende, Bundeslandwirtschaftsministerin und Bundestagskandidatin Julia Klöckner.
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Draußen vor dem Cineplex standen einige Demonstranten unter anderem von „Friday for Future“ um auf die Klimapolitik aufmerksam zu machen. Für die Demonstranten war es eine erfolgreiche Demo, da sie in einem Eilverfahren am Nachmittag die Genehmigung bekamen, vor dem Cineplex zu demonstrieren. Der Bad Kreuznacher Ordnungsdezernent Markus Schlosser hatte noch am Donnerstag die Demo verboten, obwohl die Polizei sie genehmigte. Grund des Ordnungsdezernenten waren angebliche Sicherheitsbedenken.
Als Julia Klöckner am Cineplex um kurz nach 18 Uhr eintraf, ging sie auch sofort zu den Demonstranten, um mit ihnen zu sprechen. Allerdings war dies zu einem Moment, in dem gerade Daniel Rebenich mit seinem Megafon eine Rede hielt. Als Klöckner zweimal versuchte, das Gespräch mit Rebenich zu beginnen, teilte er Klöckner mit, dass er am Reden sei und sie bitte warten möchte. Diese Zeit nahm sich Klöckner aber nicht und verließ den Bereich der Demo.
Nachdem sie Armin Laschet in der Gymnasialstraße begrüßte, gingen sie über den Kinovorplatz in das Kino und wurden dort mit viel Applaus von den 200 Gästen empfangen.
In seiner Rede ging Laschet auf die Flutkatastrophe ein, die sein Bundesland Nordrhein-Westfalen als Ministerpräsident und das benachbarte Rheinland-Pfalz in voller Härte trafen. Im Anschuss erzählte er kurz, wie er als Kanzler an das Klima herangehen möchten. Aber auch die Wirtschaft stand im Vordergrund. Denn für ihn ist es wichtig, dass die Industrie Deutschland nicht den Rücken kehrt und ins Ausland abwandert.
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In einer Diskussionsrunde hatten vier Jugendliche die Möglichkeit, sich mit Laschet und Klöckner über ihre Probleme zu sprechen. So mussten beide Politiker erfahren, wie katastrophal teilweise der Schulunterricht oder die Studienzeit während der Corona-Pandemie war. Denn von guter Digitalisierung konnte niemand der Jugendliche berichten. Etwas verlegen war der Kanzlerkandidat, als ihm die Frage von einer 14-jährigen gestellt wurde, warum man als Schüler die schweren Ranzen mit Büchern tragen muss, obwohl es in der heutigen Zeit Ipads gibt, wo die Bücher digital geladen sind.
Zum Abschluss der Veranstaltung gab es natürlich auch noch Geschenke für Armin Laschet. Vom CDU-Kreisvorsitzenden Michael Cyfka bekam er eine Beziehungskiste mit Köstlichkeiten aus der Region überreicht.
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Armin Laschet wird sicherlich auch künftig eine gute Beziehung zum Naheland haben, denn Julia Klöckner war es, die ihn von Anfang an unterstützte. Viele CDU-Parteimitglieder aus dem Kreis favorisierten im April Markus Söder als Kanzlerkandidaten.
Fotoalbum zum Besuch von Armin Laschet:
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pdw – 15.08.21
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