NIEDERHAUSEN/BAD KREUZNACH. Nach langer, schwerer Krankheit verstarb Küchenmeister Heinz Kaul (71), der auch durch sein Engagement als Wein- und Kulturbotschafter weithin bekannt und geschätzt war. Zusammen mit seiner Ehefrau, mit der er jüngst noch Goldene Hochzeit feiern durfte, hatte er in den 1970er-Jahren das Restaurant „Kupferkanne“ in Bad Sobernheim bewirtschaftet, bevor er 1981 in Bad Kreuznach das Restaurant „La Cuisine“ eröffnete und viele Jahre lang erfolgreich betrieb – damals die beste Adresse in der Stadt. Kaul hat in seiner Laufbahn viele gute Köche ausgebildet und schließlich deren Wissen und Fähigkeiten als ehrenamtlicher Prüfer der Industrie- und Handelskammer auf die Probe gestellt. Er rief den Van-Recum-Kreis in Leben, bei dem Genießer das perfekte Zusammenspiel von erlesenen Speisen und korrespondierenden Weinen erlebten.
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Kaul setzte sich für den Erhalt der damaligen Jacob-Selzer-Schule ein, weil er die Ausbildung von Köchen und Restaurantfachleuten am Standort Bad Kreuznach sichern wollte. Im Klub der Köche des Nahetals pflegte Kaul als Vorsitzender den kollegialen Austausch und den Zusammenhalt. Nach vielen Jahren der Selbstständigkeit wechselte er zur „kreuznacher diakonie“, um deren Großküche in Meisenheim zu leiten und bei der Arbeit behinderte Menschen einzubinden: Der Qualitätssprung war signifikant. Mit seinem Partyservice „La Cuisine“ verwöhnte er weiterhin die Gäste vieler Feste und Gesellschaften.
Heinz Kaul gehörte auch dem ersten Jahrgang der Kultur- und Weinbotschafter an, die am DLR Bad Kreuznach ausgebildet wurden. Voller Begeisterung führte er Gruppen durch seine Heimat, um deren Kultur und Weine den Menschen genussvoll näher zu bringen. Es war beeindruckend, wie begeistert er die Vorzüge und den Facettenreichtum der Naheweine vermitteln konnte. So manche Naheweinkönigin oder -prinzessin profitierte von seinem Fachwissen und seiner reichen Lebenserfahrung, mit denen er sie in individuellen Coachings auf ihr Amt vorbereitete.
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In seiner Wahlheimat Niederhausen unterstützte der gebürtige Bad Kreuznacher viele Projekte wie die Stauseehalle oder den Spielplatz durch verlockende Speisenangebote bei Raderlebnistagen, deren Reinerlös stets für die Gemeinde bestimmt war.
Der Verstorbene hinterlässt eine Ehefrau, zwei Töchter und drei Enkel. Die Beisetzung soll am Donnerstag, 15. Juli, 14 Uhr, auf dem Friedhof Niederhausen erfolgen.
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nk – 01.07.21
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