BAD KREUZNACH. Ein kurzes, aber heftiges Unwetter hat am Sonntagabend zwischen 17:30 Uhr und 21 Uhr für insgesamt neun Feuerwehreinsätze im Stadtgebiet Bad Kreuznach gesorgt. Die ehrenamtlichen Kräfte waren primär mit Sturmschäden und überfluteten Straßenabschnitten beschäftigt.
Der gravierendste Vorfall ereignete sich in der Dürerstraße, wo ein Baum auf einen parkenden PKW stürzte und diesen beschädigte. Die Feuerwehr zerkleinerte den Baum mittels Motorsäge und räumte ihn zur Seite. In der Gluckstraße kippte ebenfalls ein Baum im Garten eines Mehrfamilienhauses um. Da von ihm keine unmittelbare Gefahr ausging, war hier kein Eingreifen der Feuerwehr nötig. Auch in der Straße Hohe Bell musste die Feuerwehr nicht tätig werden, obwohl dort eine Dachluke durch den Sturm wegflog. Die Anwohner konnten die Situation selbstständig regeln, und es bestand keine Absturzgefahr mehr.

Am Spielplatz Herlesweiden brach ein Ast ab, der ebenfalls mit der Motorsäge zerkleinert und beseitigt wurde. Auf der Salinenstraße wurden an zwei Stellen Äste auf der Fahrbahn gemeldet, die jedoch bereits von Passanten zur Seite geräumt worden waren, sodass die Feuerwehr nicht mehr ausrücken musste.
Für kurzzeitige Überflutungen sorgten verstopfte Kanaleinläufe im Brückes und an einer Bushaltestelle auf der Salinenstraße kurz vor der Salinenbrücke. Im Brückes konnten die Schmutzfangkörbe entfernt werden, woraufhin das Wasser zügig abfloss. In der Salinenstraße war das Wasser bereits von selbst abgeflossen, bevor die Einsatzkräfte eingreifen mussten.

Ein weiterer Astbruch in der Albrechtstraße versperrte die einzige Zufahrt zu dahinterliegenden Grundstücken. Auch hier kam die Motorsäge zum Einsatz, um den Weg wieder freizumachen.
Die Feuerwehreinsatzzentrale war ab dem ersten Alarm durchgehend mit ausreichend Kräften und dem stellvertretenden Wehrleiter Kai Mathias besetzt, um die gleichzeitig anfallenden Einsätze schnell koordinieren und abarbeiten zu können.
