MAINZ. Die rheinland-pfälzische CDU-Landesgeschäftsstelle in der Mainzer Rheinallee ist in der Nacht zum Mittwoch zum zweiten Mal Ziel eines Angriffs geworden. Unbekannte bewarfen das Gebäude erneut mit Eiern.
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CDU-Generalsekretär Johannes Steiniger reagierte mit scharfer Verurteilung auf den Vorfall. In einer Stellungnahme am Mittwochmorgen sprach er von einem wiederholten Angriff, der „weder Haltung noch Anstand“ beweise. Steiniger äußerte die Sorge vor einer Eskalation der politischen Auseinandersetzung: „Heute fliegen Eier, morgen Steine?
Besonders hob Steiniger die Betroffenheit der Mitarbeiter hervor. „Ich verurteile diese Angriffe, die vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treffen, aufs Schärfste“, so der Generalsekretär, der die Attacke dem linken Spektrum zuschreibt. Das „linke Milieu“, so Steiniger weiter, habe „einmal mehr jedes Maß verloren“.
Die CDU knüpfte den Vorfall unmittelbar an eine Kritik an der Politik der linken Parteien. Steiniger forderte diese auf, sich mit der Analyse zu befassen, warum Wähler in ehemaligen Arbeitervierteln heute verstärkt die AfD wählen.
„Dann werden sie merken, dass es auch daran liegt, dass die irreguläre Migration der letzten Jahre unser Stadtbild prägt und verändert hat“, erklärte Steiniger. Vor diesem Hintergrund begrüßte er den begonnenen Kurswechsel der Bundesregierung in der Migrationspolitik und kündigte an, dass die CDU diesen „konsequent fortsetzen“ werde.




