„Neues Vorzimmer für das ZWOZWO“
BINGERBRÜCK. Vor kurzem wurde der neu gestaltete Venarey-les Laumes-Platz in Bingerbrück eröffnet. Der Platz, der als Leuchtturmprojekt im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt – Sozialer Zusammenhalt“ gilt, wurde in einer feier-
lichen Zeremonie der Öffentlichkeit übergeben. Nach dem Auftritt der Kindergartenkinder dankte Oberbürgermeister Thomas Feser besonders den Fördermittelgebern des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat sowie des Ministeriums des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz. Ein besonderer Dank galt auch dem Planungsbüro „Bierbaum. Aichele. Land-schaftsarchitekten“ und den ausführenden Firmen „Gramenz Garten- und Landschaftsbau GmbH“ sowie „AquaAktiv Springbrunnen- und
Wassertechnik GmbH“.
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Der Venarey-les Laumes-Platz wurde als öffentlicher Begegnungsraum für Feste und Veranstaltungen neu gestaltet. Das in den Boden eingelassene Wasserspiel mit Nebeldüsen und Sprudlern sorgt nicht nur für eine ästhetische Aufwertung, sondern auch für eine Verbesserung des Mikroklimas. Die achtstrahlige Fontänen-Anlage ist individuell programmierbar und ermöglicht eine vielseitige Nutzung der Fläche, beispielsweise als Veranstaltungs- oder Marktfläche. Neben dem Wasserspiel laden neue Sitzmöglichkeiten, ein Bücherschrank, Schautafeln sowie eine schützende Mauer vor Verkehrslärm zum Verweilen ein. Die Platzgestaltung wurde durch eine Bürgerumfrage begleitet, bei der Anwohnerinnen und Anwohner ihre Ideen und Wünsche einbringen konnten. „Der Venarey-les Laumes-Platz ist ein Symbol für den Zusammenhalt und die aktive Mitgestaltung in unserem Stadtteil“, betonte das Binger Stadtoberhaupt. „Ich bin stolz darauf, dass wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern einen Ort schaffen konnten, an dem sich Menschen begegnen, austauschen und wohlfühlen können.“
Im Rahmen eines offenen Realisierungswettbewerbs, der in Abstimmung mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz durchgeführt wurde, setzte sich der Entwurf des Büros „Bierbaum. Aichele. Landschaftsarchitekten“ aus Mainz durch. Die Umsetzung des Siegerentwurfs wurde vom Stadtrat beschlossen, nachdem die Wettbewerbsarbeiten öffentlich ausgestellt und in einer Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt und diskutiert wurden. „Die Bürgerbeteiligung war ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts“, erklärte Oberbürgermeister Thomas Feser. „Es war uns wichtig, die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen vor Ort in unsere Planung zu integrieren, um einen Platz zu schaffen, der ihren Vorstellungen entspricht.“
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde Carl Woog, eine herausragende Persönlichkeit der Stadt, für sein jahrzehntelanges Engagement mit dem „Silbernen Stadtsiegel“ ausgezeichnet. Woog hat in zahlreichen Initiativen und Vereinen mitgewirkt und sich unermüdlich für Bingerbrück eingesetzt. Sein Engagement umfasst Projekte wie die „Initiative für ein Hildegardzentrum in Bingerbrück“ und die „Bürgerinitiative Erhaltet
Binger Schwimmbäder“. „Carl Woog ist ein Vorbild für uns alle“, sagte der Oberbürgermeister. „Sein Einsatz für unsere Gemeinschaft ist unermesslich und wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet. Es ist uns eine Freude, ihn heute mit dem Silbernen Stadtsiegel zu ehren.“
Die Umgestaltung des Platzes begann im Januar 2025 mit dem Abbruch des alten Platzes. Trotz unvorhergesehener Herausforderungen wie Kampfmittelverdachtsfällen und Betonfundamenten aus früheren Bebauungen konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Der neue Platz dient nun als „Vorzimmer“ des Stadtteilzentrums ZWOZWO und erfüllt eine zentrale Funktion im Quartier. „Trotz einiger Herausforderungen während der Bauphase haben wir unser Ziel erreicht“, so Thomas Feser. „Der Venarey-les Laumes-Platz ist ein modernes und funktionales Herzstück für Bingerbrück, das den sozialen Zusammenhalt stärkt.“ Zur weiteren Einweihung des Platzes fand am Samstag ein Herbstfest statt, bei dem die Bürgerinnen und Bürger den neuen Begegnungsraum in entspannter Atmosphäre erleben konnten. Mit der Eröffnung des Venarey-les Laumes-Platzes wird ein bedeutender Schritt zur Förderung des sozialen Zusammenhalts und der Lebensqualität im Stadtteil Bingerbrück gemacht.




