Als noch Telegramme verschickt wurden
BAD KREUZNACH. Mit guten Erinnerungen an ihre Zeit in der Stadtverwaltung verabschiedeten sich Waltraud Collet und Anneliese Walg in die Rente. Das hörte Oberbürgermeister Emanuel Letz ebenso gerne wie die positive Bilanz, die die Dienstjubilarinnen Andrea Maas, Stefanie Herter (beide 40 Jahre öffentlicher Dienst) und Marina Hey (25 Jahre) zogen. Gemeinsam mit Nathalie Herberger, Geschäftsleitung, Jennifer Grünwald, Leiterin Personalabteilung, Marco Obenauer (Personalrat) und den jeweiligen Vorgesetzten dankte und gratulierte der OB Allen im Rahmen einer kleinen Feierstunde.
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Waltraud Collet arbeitete 18 Monate als Aushilfe im Stadtarchiv. „Eine angenehme Atmosphäre und eine interessante Arbeit“. Hilfreich war dabei, dass sie zuvor an der Universität Trier im Fachbereich Geschichte beschäftigt war. Annemarie Walg lernte zunächst Industriekauffrau, wechselte dann zur VG-Verwaltung von Bad Münster am Stein Ebernburg und nach der Fusion der Stadt Bad Münster am Stein Ebernburg ins Bauamt der Stadtverwaltung Bad Kreuznach.
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Als Stefanie Herter bei der Stadtbücherei begann, wurden noch Telegramme geschickt und Platzkarten geführt. „Nach meiner Ausbildung wurde ich zunächst nicht übernommen“, erzählte sie. Doch das Angebot folgte dann wenige Wochen später. Den Brand in der Stadtbücherei 1988 in der Kaiser-Wilhelm-Straße hat sie miterlebt, ebenso die Umzüge in die Römerstraße und in die heutige Stadtbibliothek in der Kreuzstraße. „Ich teile die Zeit vor und nach dem Brand ein“. Beim Wiedereinsortieren hätte die Bücher noch nach Feuer gerochen.
„Für meine Arbeit brenne ich bis heute“, sagt Andrea Maas, seit 2019 die Leiterin der Erziehungs- und Familienberatungsstelle der Stadt und des Kreises Bad Kreuznach. Sie habe die Arbeit von Anfang an mitgestalten können und habe ein „tolles Team in einer Atmosphäre, die von Respekt und Wertschätzung geprägt ist.“
Sie sitzt an der Kasse, ist Aufsicht und hilft bei Ausstellungen und weiteren Veranstaltungen im Schloßparkmuseum. „Ich bin Mädchen für alles und liebe meine Arbeit“. Marina Hey denkt daher noch nicht ans Aufhören.
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