BERSCHWEILER. Ein kleines Häuschen mit großer Wirkung – und ein echtes Gemeinschaftsprojekt: Mit Unterstützung des Mitarbeiterprogramms „OIE macht’s möglich!“ wurde in Berschweiler eine autarke Bio-Toilette im Park vor der Kirche aufgestellt. Unterstützt wurde die Initiative von Thomas Johann, Vorstand der OIE und Projektpate. Über das Programm flossen2.000 Euro Fördermittel, die das Projekt entscheidend vorangebracht haben. Die neue Einrichtung soll künftig Besucherinnen und Besuchern von Gottesdiensten, Konzerten und Veranstaltungen zugutekommen – und setzt zugleich ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und bürgerschaftliches Engagement.
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Was bislang fehlte, ist nun Realität: eine öffentliche, barrierefreie Toilette für alle Gäste rund um die Kirche und den Platz an der Friedenseiche. Die Ortsgemeinde hat gemeinsam mit der Kirchengemeinde das Projekt initiiert, um die Aufenthaltsqualität bei Veranstaltungen deutlich zu verbessern.
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Die Besonderheit: Die neue Bio-Toilette funktioniert komplett ohne Wasser und Kanalanschluss. Als sogenannte Trockentrenntoilette trennt sie Urin und Feststoffe in separaten Behältern, verfügt über ein separates Urinal und einen Streukasten mit Sägespänen zur Geruchsbindung. Das spart nicht nur Trinkwasser, sondern vermeidet auch Schwarzwasser – ein Gewinn für Umwelt und Infrastruktur. Zudem ist das Modell ebenerdig begehbar und damit auch für mobilitätseingeschränkte Personen geeignet. Die Umsetzung war echte Teamarbeit: Die Vorbereitung des Bodens, die Herstellung des Fundaments, sowie der Aufbau und die Fixierung des Häuschens wurden in Eigenleistung erbracht. Ein sichtbares Zeichen dafür, wie stark das Engagement in der Gemeinde.
„Die Bio-Toilette bringt einen echten Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie für Gäste aus Nah und Fern“, betont Hubert Paal, Ortsbürgermeister von Berschweiler. „Sie ist ein Beispiel dafür, wie wir mit einfachen Mitteln Lebensqualität schaffen können – umweltfreundlich und zukunftsorientiert.“ Ein stilles Örtchen, das laut für Nachhaltigkeit spricht – und für das Engagement der Menschen, die es möglich gemacht haben. „Solche Projekte zeigen, wie viel Positives entstehen kann, wenn sich Menschen mit Herzblut für ihre Gemeinde einsetzen. Es freut mich sehr, dass wir mit unserem Programm einen Beitrag leisten konnten“, sagt Thomas Johann.
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