BAD KREUZNACH. Seit 30 Jahren bietet die Wohnstätte Hans Schumm der Lebenshilfe Bad Kreuznach e.V. Menschen mit geistiger Beeinträchtigung mehr als nur ein Zuhause – sie ist ein Ort der Inklusion, der persönlichen Entfaltung und der Gemeinschaft. In diesen drei Jahrzehnten ist es gelungen, ein Zuhause zu schaffen, in dem jede Bewohnerin und jeder Bewohner als Individuum mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen wahrgenommen wird. Das Jubiläum ist nicht nur ein Blick zurück auf die Erfolge, sondern auch eine Verpflichtung, den Weg der Inklusion weiterzugehen.
Die Arbeit der Wohnstätte Hans Schumm der Lebenshilfe Bad Kreuznach e.V. basiert auf einem klaren Prinzip: Jeder Mensch verdient die Chance selbstbestimmt zu leben. Mit einem breit gefächerten Angebot an Betreuung und Förderung begleitet die Wohnstätte am Agnesienberg in Bad Kreuznach ihre Bewohnerinnen und Bewohner nicht nur durch den Alltag, sondern unterstützt sie in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung. Die kontinuierliche Erweiterung von barrierefreien Angeboten, die Entwicklung innovativer Förderprogramme und die enge Zusammenarbeit mit Angehörigen und Partnern sind Meilensteine dieser erfolgreichen Arbeit.
„In den letzten 30 Jahren haben wir eine enorme Entwicklung erlebt. Unser Fokus war immer, den Bewohnern nicht nur ein sicheres Zuhause zu bieten, sondern ihnen die Möglichkeit zu geben, in einer inklusiven Gemeinschaft zu leben und sich aktiv zu beteiligen“, erklärt Benjamin Rubröder, pädagogischer Vorstand der Lebenshilfe Bad Kreuznach e.V.. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Arbeit über die Jahre hinweg das Leben vieler Menschen nachhaltig verbessert hat und sie in der Gesellschaft sichtbarer gemacht hat. Unsere Vision für die Zukunft bleibt klar: Wir möchten weiterhin als Wegbereiter für Inklusion und Selbstbestimmung dienen, Menschen neue Perspektiven eröffnen und eine Gesellschaft formen, in der jeder Mensch seinen Platz findet.“, so Rubröder.
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Die besondere Stärke der Wohnstätte liegt in der Individualität, die den Bewohnern zugestanden wird. Jeder Mensch wird in seiner Einzigartigkeit akzeptiert und unterstützt. Die gezielte Förderung der Selbstbestimmung und das Angebot von Freizeitmöglichkeiten sowie Bildungs- und Therapiekonzepten ermöglichen den Bewohnern, ein aktives und erfülltes Leben zu führen. „Es ist ein unglaubliches Gefühl, die Entwicklung der Bewohnerinnen und Bewohner über die Jahre hinweg zu erleben. Sie sind nicht nur Teil der Wohnstätte, sondern Teil einer starken Gemeinschaft, die sie unterstützt und respektiert. Unser Ziel war und bleibt es, jedem Einzelnen ein Höchstmaß an Lebensqualität zu ermöglichen. Für die Zukunft bedeutet das, noch mehr Menschen zu erreichen, noch mehr Barrieren abzubauen und sicherzustellen, dass Inklusion nicht nur ein Ideal, sondern gelebte Realität wird“, sagt Anke Gottfreund, Hausleitung der Wohnstätte Hans Schumm.
„Wir werden weiterhin jeden Tag daran arbeiten, diese Vision zu verwirklichen und zu einer
Gesellschaft beizutragen, die niemanden zurücklässt.“
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Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens feierte die Lebenshilfe Bad Kreuznach am vergangenen Freitag ein gelungenes Sommerfest, das zahlreiche Bürger und wichtige Persönlichkeiten aus der Kreispolitik anzog. Die Veranstaltung war ein strahlender Erfolg und bot Gelegenheit, auf drei Jahrzehnte engagierter Arbeit für Menschen mit Beeinträchtigungen zurückzublicken.

Unter den prominenten Gästen, die ihre Glückwünsche überbrachten, waren Landrätin Bettina Dickes, der Erste Kreisbeigeordnete Oliver Kohl, die Landtagsabgeordneten Dr. Helmut Martin und Michael Simon, sowie Stadtratsmitglied Christoph Anheuser. Ihre Anwesenheit unterstrich die Wertschätzung und Anerkennung für die wichtige Arbeit der Lebenshilfe im Kreis.
In ihrer Ansprache bedankte sich Landrätin Bettina Dickes vor allem bei den vielen engagierten Menschen, die sich „rund um die Uhr“ für Menschen mit Beeinträchtigung einsetzen. „Die Herzlichkeit geht an alle über“, so Dickes, die sichtlich beeindruckt vom Engagement der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen war. Sie äußerte zudem ihre Hoffnung, dass der geplante Neubau der Lebenshilfe schnellstmöglich umgesetzt werden kann, um die Rahmenbedingungen für die wichtige Arbeit weiter zu verbessern.

Benjamin Rubröder zeigte sich hoch erfreut über die große Resonanz des Sommerfestes. Er hob hervor, dass nicht nur viele Bürger, sondern auch zahlreiche Sponsoren, die die Lebenshilfe über Jahre hinweg begleitet und unterstützt haben, den Weg zum Jubiläumsfest gefunden hatten. Die gute Beteiligung spiegelte die tiefe Verankerung der Lebenshilfe in der Gemeinschaft wider und bekräftigte die Bedeutung ihrer Mission für den Landkreis Bad Kreuznach. Das Sommerfest war somit nicht nur eine Feier des 30-jährigen Bestehens, sondern auch ein Bekenntnis zu Inklusion und gesellschaftlichem Zusammenhalt im Kreis Bad Kreuznach.






