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Mit der Wärmepumpe clever heizen – so geht’s
txn. Eine Wärmepumpe ist eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Heizlösung – wenn sie richtig genutzt wird. Wer jedoch die Funktionsweise nicht beachtet und Fehler aus der Zeit mit einer Gas- oder Ölheizung übernimmt, riskiert unnötig hohe Stromkosten und einen verminderten Wohnkomfort. Dabei reichen oft schon kleine Anpassungen, um die Effizienz zu steigern.

Viele Eigenheimbesitzer neigen dazu, die Thermostate regelmäßig nachzujustieren, in der Annahme, so schneller die gewünschte Temperatur zu erreichen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Wärmepumpen arbeiten am effizientesten, wenn sie eine konstante Temperatur halten können. „Anders als bei fossilen Heizsystemen sollte die Wärmepumpe nicht ständig nachgeregelt werden. Wer seine Thermostate dauerhaft verändert, zwingt die Anlage zu häufigem Hoch- und Herunterfahren. Das führt zu einem höheren Energieverbrauch und kann die Lebensdauer der Wärmepumpe verkürzen“, erklärt Katja Weinhold, Pressesprecherin des Bundesverbands Wärmepumpe e.V.
Ein weiteres Missverständnis betrifft die Nachtabsenkung. Bei Öl- oder Gasheizungen war es üblich, die Temperatur über Nacht zu senken, um Energie zu sparen. Bei Wärmepumpen kann dieser Mechanismus jedoch ins Gegenteil umschlagen. Da sie mit möglichst niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten, dauert es vergleichsweise lange, bis die Räume nach einer Absenkung wieder aufgewärmt sind. Dadurch muss die Wärmepumpe in den Morgenstunden besonders intensiv arbeiten, was den erhofften Spareffekt oft zunichtemacht. Besser ist es, eine gleichbleibende Temperatur beizubehalten und nur in selten genutzten Räumen gezielt zu regulieren.

Die Vorlauftemperatur ist ein zentraler Faktor für die Effizienz der Wärmepumpe. Viele Nutzer setzen diese zu hoch an, weil sie den schnellen Wärmegewinn gewohnt sind. „Der ungünstigste Wärmeübertrager bestimmt die maximale Vorlauftemperatur“, so Katja Weinhold. Der Bundesverband Wärmepumpe e.V. empfiehlt: „Die Vorlauftemperatur sollte 55°C nicht überschreiten und sollte nur so weit heruntergesetzt werden, damit Heizflächen gerade noch ausreichend Wärmeleistung bringen, um die Wohlfühltemperatur in den Räumen zu halten.“

Auch das Lüftungsverhalten spielt eine entscheidende Rolle. Dauerhaft gekippte Fenster lassen kontinuierlich Wärme entweichen und zwingen die Wärmepumpe dazu, die Verluste auszugleichen. Stattdessen empfiehlt sich gezieltes Stoßlüften: Mehrmals täglich für einige Minuten alle Fenster weit öffnen, um die Raumluft effektiv auszutauschen. So bleibt die Wärme in den Wänden gespeichert, während verbrauchte Luft schnell ausgetauscht wird – eine einfache Maßnahme mit großer Wirkung.
Mit dem richtigen Heizverhalten lassen sich nicht nur Stromkosten senken, sondern auch der Wohnkomfort verbessern. Wer seine Wärmepumpe optimal nutzt, profitiert von einer effizienten und nachhaltigen Heizlösung, die über viele Jahre hinweg zuverlässig arbeitet.
Weitere Informationen gibt es unter www.waermepumpe.de

