BAD KREUZNACH. Die Alex-Jacob-Stiftung feiert das 10-jährige Jubiläum des Projektes „MUT TUT GUT“ im Kreis Bad Kreuznach. Die allerersten Gewaltpräventionstrainings fanden im Juni 2014 statt. In der ersten Phase bewarben sich 15 Grund- und Förderschulen um die Fördermittel für das Präventionstraining.
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Schnell nahmen weitere Schulen die Trainings wahr, so dass im Laufe der letzten 10 Jahre über 25 Schulen das Angebot zum Schutz der Kinder unserer Region nutzten. Somit konnten seit dem Start über 8.000 Kinder im Kreis bezüglich Gewalt und Missbrauch sensibilisiert werden. Unter den Schulen, die das Training von Melanie Riedel integriert haben, ist auch die Grundschule in Pfaffen-Schwabenheim, die im November 2015 das erste Mal „MUT TUT GUT“ durchführte.
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Dieses Training möchten wir heute zum Anlass nehmen um die Neuausrichtung der Stiftung bekannt zu geben. Die Alex-Jacob-Stiftung wird ab dem heutigen Tag aus organisatorischen Gründen, so Alexander Jacob, Teil der Soonwaldstiftung werden. Dafür sind wir Ingrid und Herbert Wirzius sehr dankbar! Wir schätzen ihr großes Engagement für Kinder in Notsituationen. Die Familien Jacob und Wirzius sind bereits seit vielen Jahren in herzlicher Freundschaft miteinander verbunden, so Alexander Jacob. Dr. Ronja Jacob wird als „Botschafterin der guten Taten“ innerhalb der Soonwalsstiftung weiterhin Ansprechpartnerin für die Gewaltprävention sein und die „MUT TUT GUT“ – Trainings von Melanie Riedel betreuen: „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und bin dankbar, dass wir für das Fortbestehen gemeinsam so eine tolle Lösung für die Kinder unserer Region gefunden haben.“

Diplom-Pädagogin Melanie Riedel blickt auf viele wunderbare Momente der letzten 10 Jahre im Kreis Bad Kreuznach zurück. Die Pädagogin, die mit dem selbst entwickelten „MUT TUT GUT“-Konzept seit 2008 bundesweit im Einsatz ist, erklärt: „Es gibt wirklich viele schöne Erinnerungen, die sich hier im Kreis in mein Gedächtnis gebrannt haben. Eine der besonderen Art war die Begegnung mit einem jungen Mann im vergangenen Jahr. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er als Grundschüler an einem der Trainings vor 10 Jahren teilgenommen hatte. Einem erwachsenen Mann zu begegnen, der als Kind an meinem Training teilgenommen hat und wichtige Details der Rollenspiele noch heute abrufen kann, war sehr berührend“, so die Pädagogin. Besser lässt sich die Nachhaltigkeit des Konzeptes zur Prävention von sexuellem Missbrauch nicht belegen.
