Versicherungstipps für Azubis
In der Ausbildungszeit selbst versichern
txn. txn. Wenn junge Menschen nach der Schule eine Berufsausbildung beginnen, ändert sich auch ihre Versicherungssituation. Während Schülerinnen und Schüler sowie Studierende grundsätzlich bis zum 25. Lebensjahr über die Familienkrankenversicherung der Eltern abgesichert sind, müssen Auszubildende eigene Versicherungen abschließen. Die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung werden in der Regel hälftig von Arbeitgeber und Azubi getragen.
„Wer in jungen Jahren sicherstellen möchte, stets die bestmögliche medizinische Versorgung zu erhalten, sollte über eine private Krankenzusatzversicherung nachdenken“, weiß Annette Niessen-Wegener von der Barmenia. „Sie deckt wichtige Leistungen wie Zahnersatz oder Brillen ab, zahlt Behandlungen beim Heilpraktiker und Kranken- oder Krankenhaustagegeld.“

Denn was viele nicht wissen: Der verbesserte Gesundheitsschutz ist bei einem niedrigen Eintrittsalter vergleichsweise kostengünstig zu haben. Zudem lohnt es sich, rechtzeitig über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachzudenken. Diese garantiert eine monatliche Rente, wenn der Beruf später krankheitsbedingt, nicht mehr ausgeübt werden kann. Spätestens zum Ende der Ausbildung ist eine eigene Haftpflichtversicherung ein Muss: Dann läuft in der Regel auch hier die kostenfreie Mitversicherung über die Eltern aus.
Richtig versichert während der Ausbildung
txn. Wenn junge Menschen eine Ausbildung beginnen, bedeutet das für viele den Start in einen neuen Lebensabschnitt. Wichtig zu wissen: Schüler und Studenten bleiben grundsätzlich bis zum 25. Lebensjahr über die Eltern mitversichert. Auszubildende müssen, unabhängig vom Alter, selbst für ihre Krankenversicherung aufkommen.
In Deutschland müssen sich Azubis in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichern. Für welche gesetzliche Krankenkasse sie sich entscheiden, können sie frei wählen. Tun sie das nicht, macht das der Arbeitgeber. Der Ausbildungsbetrieb trägt auch die Hälfte der Beiträge.
Anders verhält es sich mit einer privaten Krankenversicherung (PKV). „Normalerweise ist eine PKV für Auszubildende nicht möglich“, weiß Annette Niessen-Wegener von der Barmenia. „Zusatzversicherungen können genutzt werden, um Deckungslücken der GKV zu schließen.“

Eine besondere Situation gilt für Azubis, die sich für eine Beamtenlaufbahn entscheiden. Laut Niessen-Wegener erhalten Beamtenanwärter bereits während der Ausbildung eine Beihilfe zu den Krankheitskosten, die jedoch nur einen Teil der Kosten decken. Daher ist eine ergänzende private Krankenversicherung unerlässlich, um im Krankheitsfall nicht auf hohen Kosten sitzen zu bleiben. Hier empfiehlt sich in jedem Fall der Austausch mit Versicherungsexperten.
Weitere Informationen gibt es unter www.barmenia.de.
Nach der Schule: Den Weg ins Berufsleben gut absichern
txn. Die erste eigene Wohnung oder eine Studenten-WG? Wer nach der Schule zuhause auszieht, startet oft mit einem Studium oder einer Ausbildung in sein neues Leben. Zu den vielen Aufgaben, die jetzt anstehen, gehört es auch, die vorhandenen Familienversicherungen zu überprüfen.

An erster Stelle steht die Krankenversicherung – vor allem, wenn Studierende nebenher jobben, ist es wichtig, sich beraten zu lassen. Zu den wichtigsten Basics gehört die Absicherung im privaten Haftpflichtfall. Details kennt Daniel Hoppe von den Barmenia Versicherungen: „Das gilt auch für Auslandssemester oder Praktika. Denn nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland muss ein Student oder eine Studentin für selbst verursachte Schäden finanziell geradestehen. Das kann der verlorene Schlüssel der Mietwohnung sein oder der fallengelassene Laptop einer Mitbewohnerin oder eines Mitbewohners. Vor allem wenn Menschen versehentlich verletzt werden, wird es meist richtig teuer. Eine Absicherung ist deswegen sehr wichtig.“

Wer die erste eigene Wohnung bezieht, sollte sich zudem über eine Hausratversicherung informieren. Denn der Wert des persönlichen Eigentums wird oft unterschätzt: Mountain-Bike oder Pedelec, Laptop, Smartphone, Kleidung, Mobiliar – wer nachrechnet kommt schnell auf eine fünfstellige Summe. Wie gut, wenn dann eine Versicherung im Falle von Raub, Einbruchdiebstahl, Vandalismus, Feuer-, Wasser- oder eines Elementarschadens die Wiederbeschaffung erleichtert.
Oft übersehen und für Studierende und Auszubildende ähnlich wichtig: Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft bzw. wichtiger körperlicher und geistiger Fähigkeiten. Hierfür gibt es heute neben der klassischen Berufsunfähigkeitsversicherung auch andere Möglichkeiten – beispielsweise die Grundfähigkeitsversicherung. Die Beiträge sind in jungen Jahren relativ niedrig, eine Beratung ist deswegen in jedem Fall sinnvoll.
Weitere Informationen zu allen drei Berichten unter www.barmenia.de.
