Bei der Sanierung auf die Barrierefreiheit achten: Checkliste energetisch sanieren – barrierefrei umbauen
txn. Es lohnt sich, bei der Planung der Sanierungsmaßnahmen auch die Barrierefreiheit im Auge zu haben. Solche Umbauten bedeuten einen echten Gewinn für die Bewohner: für mehr Sicherheit, mehr Lebensqualität und mehr Wohnkomfort. Eine Checkliste hilft dabei, Energiesparen und Wohnen ohne Barrieren zu kombinieren.
Außenwände, Tür und Fenster
Außenwände sollen gedämmt werden und eine neue Haustür muss her? Dann nicht nur eine Haustür mit möglichst geringem U-Wert auswählen, sondern gleich prüfen, ob die Haustür für Kinderwagen, Gehhilfe oder Rollstuhl breit genug und ohne Stolperfallen zugänglich ist, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale.

Moderne mehrfachverglaste Fenster halten nicht nur die Wärme im Haus. Mittels tiefer angesetzten Griffen oder einer smarten Steuerung lassen sie sich auch barrierefrei öffnen und schließen.
Bad sanieren
Die richtige Kombination aus Wand- und Bodenbelag sowie Heizungssystem können im Bad viel Energie sparen. Wenn Wände und Boden ohnehin aufgeklopft werden müssen, ist das womöglich die Gelegenheit, zum Beispiel eine bodentiefe Dusche einzubauen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale weist zudem darauf hin: Mit modernen Armaturen steigt sowohl die Energieeffizienz als auch die Barrierefreiheit im Bad.
Braucht das Zuhause neue Leitungen, ist dies ein guter Anlass, mit steuerbaren Schaltern, Steckdosen und Heizungsreglern nicht nur Strom zu sparen. Smarte Technik erleichtert es auch, zum Beispiel das Licht in den Räumen zentral zu steuern – ein Vorteil etwa für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.
Noch mehr Informationen und Tipps zu energiesparenden Umbaumaßnahmen gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale – online, telefonisch oder im persönlichen Gespräch. Hier können Sie auch kostenlose Online-Vorträge rund um das Thema Energie buchen: www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400

Bäder einfach sanieren – Aus alt mach neu

txn. Wer an Badsanierungen denkt, dem kommen häufig Lärm, Staub und Bauschutt in den Sinn. Daher lassen sich die meisten Eigenheimbesitzer viel Zeit, bevor sie eine Sanierung angehen. Bäder sind nicht selten 20 oder 30 Jahren im Einsatz. Dabei ist der Sanierungsaufwand häufig geringer und sauberer als gedacht. Vor allem wenn der alte Fliesenbelag einfach überfliest werden kann.
Im Trend liegen elegante großformatige Fliesen mit geringerem Fugenanteil. Der Einsatz moderner Verlegematerialien ermöglicht es, alte Badezimmer mit minimalem Aufwand in Traumbäder zu verwandeln. Die Sanierung ist allerdings nichts für den Laien: „Wenn Fliese auf Fliese verlegt wird, müssen die Systeme exakt aufeinander abgestimmt sein. Das beginnt bei der Entfernung von Verunreinigungen und dem Ausgleich von Fehlstellen. Aber auch die Grundierung und die sichere Abdichtung der Flächen sind wichtig. Den Abschluss bilden dann Fugen, die gegenüber Haushaltsreinigern nach Möglichkeit dauerhaft beständig sein sollten und Schmutz abweisen“, erklärt der Fliesenexperte Waldemar Pietrasch vom Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber.
Im Duschbereich, der durch Feuchtigkeit sehr beansprucht ist, setzen die Profis unterschiedliche Abdichtungssysteme ein. Dazu gehören eine spezielle flüssige Dichtfolie und ein ganzes System geeigneter Dichtkomponenten. Die Arbeiten sollte immer ein zertifizierter Fachbetrieb übernehmen.

Denn die Profis verfügen nicht nur über das Knowhow, um langfristig funktionssichere Abdichtungen im Bad zu realisieren, sondern nutzen emissionsarme Fliesenkleber und Fugenmörtel für eine gesunde Luftqualität im modernisierten Wohlfühl-Bad.
Weitere Informationen zur Badsanierung finden sich unter de.weber.
