Bauern- und Winzerverband an Nahe und Glan unterstützt das Krankenhaus St. Marienwörth
BAD KREUZNACH. Am 14. September fand in Verbindung mit dem 29. Tag der offenen Tür des Dienstleistungszentrums Rheinhessen-Nahe-Hunsrück Bad Kreuznach traditionell der Bad Kreuznacher Bauernmarkt statt. Bei der beliebten Aufklärungs- und Informationsveranstaltung werden regionale Produkte, altes Kunsthandwerk und bäuerliche Tradition präsentiert.Â
Bereits seit über 25 Jahren beteiligen sich auch der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V. mit seinem Kreisverband an Nahe und Glan und den LandFrauen des Kreisverbandes Bad Kreuznach. Aus der Riesenmilchkanne der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft (milag) Rheinland-Pfalz e. V. wurden von den Landfrauen ehrenamtlich Milch und Milch-Mixgetränke für eine Spende an die Palliativstation am Krankenhaus St. Marienwörth angeboten. Für diese Spendenaktion wurden von der Hochwald Foods GmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Hochwald Milch eG, die sich im Eigentum von Bauern in Rheinland-Pfalz und anderen angrenzenden Regionen befindet, 200 Liter Milch gesponsert. Insgesamt kam ein Spendenerlös von über 800 Euro zusammen, die der Bauern- und Winzerverband auf 1.000 Euro ergänzte.
Der Kreisvorsitzende Benjamin Purpus und der Kreisgeschäftsführer Harald Sperling des Bauern- und Winzerverbandes an Nahe und Glan übergaben nun den Betrag symbolisch an die Leitung der Palliativstation des St. Marienwörth – den leitenden Oberarzt Robert Gosenheimer und die pflegerische Abteilungsleiterin Gülnur Özkiran. Zum Termin war auch Marcel Boy gekommen, der 1. Vorsitzende des LandFrauen Kreisverbandes Bad Kreuznach im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e. V..

Benjamin Purpus und Harald Sperling ist es sehr wichtig, jährlich im Wechsel mit dem Eugenie Michels Hospiz die wertvolle Arbeit dieser beiden Palliativeinrichtungen zu unterstützen: „Wir sind begeistert, dass unser Angebot auf dem Bauernmarkt so großen Anklang findet und wir nicht nur den Menschen unsere landwirtschaftlichen Erzeugnisse näherbringen, sondern vor allem auch mit dieser Initiative die wertvolle Arbeit der Palliativstationen in unserer Region fördern können.“
Die Vertreter des Bauern- und Winzerverbandes waren schon einige Male auf die Palliativstation des St. Marienwörth gekommen, um dort Projekte finanziell zu unterstützen, die von keinem Kostenträger übernommen werden, aber so wichtig sind. Davon konnten sich die drei Besucher bei einem Rundgang auf der Palliativstation überzeugen. Besonders freute sich die Stationsleitung bei der Präsentation ihres Herzensprojektes der letzten Jahre – der Spielecke im vorderen Aufenthaltsbereich. Gülnur Özkiran erzählte: „Für die Kinder von krebserkrankten Müttern oder Vätern haben wir unsere Spielecke neu gestalten und dank Ihrer letzten Spende weiter ergänzen können.“
Auch Robert Gosenheimer bedankte sich sehr für die Spende von 1.000 Euro: „Über die Verwendung haben wir uns im Team abgestimmt und wollen gerne weiter unsere Palliativzimmer gestalten. Wir möchten Fototapeten oder beleuchtete Deckenbespannungen anbringen lassen, was sehr zu einer besonderen entspannten Atmosphäre beiträgt.“
Die Palliativstation ist ein medizinischer Schwerpunkt der Radio-Onkologischen Abteilung des St. Marienwörth mit einer Gesamtzahl von 22 Betten. Jährlich werden dort etwa 600 schwerkranke, zunehmend jüngere, Patienten behandelt, die an einer fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankung leiden.
Für Spenden ist die Palliativstation sehr dankbar.
Kennwort „Palliativstation“, Sparkasse Rhein Nahe, IBAN: DE21 5605 0180 0000 0495 02
BIC: MALADE51KRE
Weitere Infos unter: www.marienwoerth.de
