VG NAHE-GLAN. Überwältigtzeigte sich der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverband Nahe-Glan, Ron Budschat über die große Resonanz beim Neujahrsempfang am Sonntag. Für die CDU ist es Tradition, sich beim Neujahrsempfang an Orten zu treffen, wo auch das Leben ist. Deswegen traf man sich in der neuen Weinstube Q1710 in Bad Sobernheim, die Ende der Woche offiziell eröffnet wird.
Auf das Jahr 2024 zurückgeblickt, war es für Budschat ein Jahr der Kriege, Krisen und Konflikte. „Unsere Welt, unser Deutschland und unsere Heimat scheinen einfach nicht mehr zur Ruhe kommen zu wollen. Das Jahr 2024 hat uns gezeigt, dass unsere Politik, unsere Gesellschaft und unsere Demokratie immer stärker von Extremen gefordert werden. Die Verunsicherung, Enttäuschung und Wut der Bevölkerung mit „der“ Politik wird immer größer“, stellte Budschat fest.
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Auch für die Verbandsgemeinde war es ein ereignisreiches Jahr, dass durch die Wahl ununterbrochen wurde. Froh ist der Vorsitzende darüber, einen Rat gehabt zu haben und auch noch zu haben, der etwas bewegen möchte und die Verbandsgemeinde nach vorn bringen möchte. Ron Budschat: „Egal, wie groß unsere Meinungsunterschiede aber auch sind, wir dürfen das Reden mit miteinander reden nicht vergessen. Vieles aus dem Jahr 2024 wird uns auch im Jahr 2025 noch beschäftigen, da es nicht immer einfach ist, Themen final zu bearbeiten und zu entscheiden.“
Persönlich freut sich Ron Budschat darüber, dass er die Verantwortung der Verbandsgemeindewerke im September übernommen hat. Nach seinen Worten ist dort in den letzten Jahren vieles politisch liegengeblieben und muss jetzt unter Zeitdruck beraten und entschieden werden. Formell muss die Fusion 2029 beendet sein.
Der Wunsch des CDU-Vorsitzenden ist es, dass man wegen den vielen Terminen zum Anfang des Jahres einen gemeinsamen Neujahrsempfang für die Stadt Bad Sobernheim ausrichtet.
Bernd Krziscik, Beigeordneter der Stadt Bad Sobernheim und Besitzer der Weinstube Q1710 ging in seiner kurzen Rede auf die Entstehung der neuen Location ein. Vor sieben Jahren wurde die Idee geboren, doch durch viele bürokratische Hindernisse, dauerte es bis 2025, dass aus dem alten Metzgereigebäude und Friseursalon die Weinstube fertiggestellt wurde. Sein Wunsch ist, mit dem Weinlokal die Ecke zu beleben, und dass die Gäste sich zu einem persönlichen Gespräch treffen und Erfahrungen auszutauschen. Das gelte natürlich auch für politische Gespräche. „Das demokratische Miteinander sollte im Kleinen gepflegt werden und nicht über Social Media“, so Krziscik.
