STAUDERNHEIM. Diese Nachricht wird die Verkehrsteilnehmer sicherlich sehr freuen.
Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach teilt heute Mittag mit, dass die Arbeiten im Kreuzungsbereich der L 232 und L 234 an der DB-Überführung in Staudernheim beendet sind.
Nach rund drei Monaten Bauzeit wird die Nutzung der Brücke planmäßig und fristgerecht zur Mittagszeit am Freitag, 13. Dezember, wieder möglich sein. Neben der Erneuerung einer Brückenkappe wurden auch Straßenbauarbeiten im Zuge der L 234 und K 61 im Brückenbereich durchgeführt.
Die Baumaßnahme begann am 16. September mit der Einrichtung der Baustelle und der Verkehrsumleitung. In zwei nächtlichen Gleissperrungen wurde das zur Herstellung der neuen Brückenkappe benötigte Traggerüst an der Brücke montiert. Im Anschluss daran begannen die Abbrucharbeiten an der alten Brückenkappe und das Freilegen des vorhandenen Stützwandkopfs.
Aktuelle Stellenangebote finden Sie auf unserer Seite “Stellenangebote” bei Nahe-News – KLICK MICH!
Nach dem Abbruch der Brückenkappe stellte sich die darunter liegende Unterlage jedoch als ungeeignet für die Verankerung der neuen, massiveren Brückenkappe da. „Dieser Umstand war im Vorfeld leider nicht absehbar“, teilte der LBM mit.
Hieraus resultierten Planänderungen und zusätzliche Abbrucharbeiten. Durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte schnell eine bautechnisch vernünftige Lösung gefunden und eine Bauzeitverzögerung abgewendet werden.
„Auch weitere unvorhersehbare Schwierigkeiten und Probleme, die bei der Instandsetzung von alten Bauwerken regelmäßig auftreten können, wurden frühzeitig erkannt und konnten schnell aus dem Weg geräumt werden“, berichtet der LBM weiter.
Die Schal- und Bewehrungsarbeiten an der neuen Brückenkappe gestalteten sich wegen des teilweise engen Kurvenbereichs sehr aufwendig, was aber letztlich zu keiner Verzögerung der Gesamtmaßnahme geführt hat. Der Kopfbalken und die Kappe selbst wurden in nur drei Tagen betoniert. Die Fräs- und Asphaltarbeiten im Brückenbereich wurden so durchgeführt, dass Einschränkungen im Kreuzungsbereich L 234/ K 61 auf ein Minimum begrenzt werden konnten.
Zu Beginn dieser Woche wurde die vorläufige Schutzeinrichtung montiert. Das geplante Fahrzeugrückhaltesystem konnte aufgrund von Lieferschwierigkeiten leider bisher nicht vollständig hergestellt werden. Die Freigabe des Bauwerkes und des Kreuzungsbereiches kann jedoch trotzdem zu dem oben genannten Termin erfolgen, da für die kurze Übergangszeit bis zur vollständigen Herstellung des Fahrzeugrückhaltesystems die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert wird. Mit dem Verguss der Asphaltfugen zum Ende dieser Woche wird die Baumaßnahme bis auf die geschilderten Restarbeiten abgeschlossen sein.
