KREIS BIRKENFELD. Das Senckenberg-Institut für Wildtiergenetik hat zum ersten Mal aufgrund einer DNA-Probe einen Wolfsnachweis im Nationalpark Hunsrück-Hochwald bestätigt. Im Rahmen eines Fotofallenmonitorings war am 24. April 2021 von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft ein wolfsähnliches Tier aufgezeichnet worden, anhand von Losungsfunden konnte ein Wolf unweit des aufgenommenen Ortes bestätigt werden. Die Individualisierung der Probe steht noch aus. Bis jetzt wurde die Art (Wolf) und die Zugehörigkeit zur Alpenpopulation festgestellt.
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Infos:
Wer meint, einen Wolf gesehen oder fotografiert bzw. gefilmt zu haben, kann Informationen und Material mit einer genauen Zeit- und Ortsangabe an wolf@snu.rlp.de senden oder sich an die Wolfshotline unter 06306-911199 wenden. Das Bildmaterial wird von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) in Trippstadt und der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) ausgewertet. Die jeweiligen Wolfsexpertinnen und -experten beurteilen unabhängig voneinander, ob es sich bei dem fotografierten Tier um einen Wolf handelt. Führt die Meldung zu einem gesicherten Wolfsnachweis, kann eine Aufwandsentschädigung von bis zu 100 Euro gezahlt werden.
Mit der Erstellung des Wolfsmanagementplans hat das Umweltministerium vorausschauend gehandelt und auf Prävention gesetzt: Nutztierrisse werden zu 100 Prozent entschädigt, wenn sie von einem Wolf verursacht wurden. Zudem können bei der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (SNU) sogenannte „Notfallzäune“ kostenlos ausgeliehen werden, wenn Weidetiere im Bereich eines Wolfsrisses nur unzureichend geschützt sind.
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Bei Verdacht auf einen Wolfsriss können sich die betroffenen Tierhalterinnen und -halter über die Wolfshotline 06306-911199 oder via Mail an wolf@snu.rlp.de an die SNU wenden, die auch die Anträge auf Entschädigung entgegennimmt. Eine Liste mit den Wolfsnachweisen in Rheinland-Pfalz ist auf der Internetseite der SNU abrufbar unter: snu.rlp.de/de/projekte/woelfe/verbreitung-recht/wolfsnachweise-rlp/.
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red – 26.05.21
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