Weitere Informationen zum schweren Unfall auf der Kreisstraße 51

ROXHEIM / RÜDESHEIM. Die Feuerwehr teilte weitere Informationen zum schweren Unfall am Montag, gegen 17.15 Uhr auf der Kreisstraße 51 mit. Ein Opel Astra Kombi, besetzt mit zwei Erwachsenen und einem Kind, kollidierte aus Richtung Rüdesheim kommend mit einem entgegenkommenden Linienbus.

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In der Erstalarmierung wurde aufgrund einer unklaren Zuordnung der Einsatzstelle die Feuerwehr Bad Kreuznach mit den Löschbezirken Nord und Süd sowie der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert. Aufgrund der Einsatzörtlichkeit im Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr Rüdesheim erfolgte umgehend die Nachalarmierung der Feuerwehr Rüdesheim, des VG-Wehrleiters und der Führungsstaffel der VG-Feuerwehr. Straßenglätte erschwerte die Anfahrt zur Einsatzstelle.

Wehrleiter-Stellvertreter Jörn Trautmann traf als erste Einsatzkraft an der Unfallstelle ein. Der Busfahrer, selbst aktiver Feuerwehrmann, hatte seinen Bus selbstständig verlassen können und teilte mit, dass sich im Opel Astra zwei eingeklemmte Erwachsene und ein Kind befinden. Der Busfahrer blieb bis auf einen schweren Schock unverletzt. Die Erkundung von Jörn Trautmann bestätigte die Mitteilung des Busfahrers. Die Fahrerin und ihr Beifahrer wurden durch den Zusammenstoß massiv im Beinbereich eingeklemmt. Das Kind wurde nicht eingeklemmt und umgehend von der Besatzung eines Rettungswagens und von einem Notarzt versorgt.

Jörn Trautmann ließ die anrückenden Eisatzfahrzeuge aus Rüdesheim und Bad Kreuznach über einen parallel zur K 51 verlaufenden Fahrradweg anfahren, um die Rettung der beiden eingeklemmten Personen vorzubereiten. Die Einsatzleitung übernahm nach seinem Eintreffen an der Einsatzstelle der stellvertretende VG-Wehrleiter Rouven Ginz.

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Die Befreiung der eingeklemmten Insassen erfolgte parallel in enger Abstimmung mit den Rettungsdiensten des DRK und Corneli. Die Einsatzstelle wurde großflächig ausgeleuchtet. Mit Hilfe von zwei hydraulischen Rettungssätzen wurden auf Forderung des Rettungsdienstes zuerst das Dach und ein Teil der Türen entfernt. Mit Hilfe von hydraulischen Spreizern und Rettungszylindern wurde der Opel anschließend wieder soweit in seinen Ursprungszustand zurückgedrückt, bis die Beine der Unfallopfer befreit waren und die beiden Patienten rund 30 Minuten nach dem Unfallereignis dem Rettungsdienst übergeben werden konnten.

Kriseninterventionsteam betreut Busfahrer und Angehörige
Zur Betreuung des Busfahrers und mehrerer Angehöriger der PKW-Insassen forderte Einsatzleiter Rouven Ginz das Kriseninterventionsteam des Landkreises Bad Kreuznach nach. Zusätzlich wurden der Leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst seitens des Rettungsdienstes alarmiert. Auch Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann und sein Stellvertreter waren ebenfalls an der Einsatzstelle. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter von der Polizei beauftragt. Hierfür leuchtete die Feuerwehr Rüdesheim die Einsatzstelle aus.

 

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Im Einsatz waren insgesamt 38 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Rüdesheim, Bad Kreuznach sowie der Führungsstaffel der VG-Feuerwehr und 18 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Polizei im Einsatz.

red – 09.02.21

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