Starkregen: Feuerwehren verhinderderten großen Wasserschaden in einem Wohnhaus

SPALL. Der Winter 2020/2021 hat unsere Region gut im Griff. Seit gut zehn Jahren hat es nicht mehr so oft und vor allem nicht so viel geschneit wie in den vergangenen Wochen. Nicht nur im Soonwald lud die weiße Pracht, die teilweise über 20 Zentimeter hoch war und über mehrere Tage liegen blieb, zu Rodelvergnügen und Winterspaziergängen ein, auch im Flachland an der Nahe gab der Winter mehrfach ein Gastspiel.

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Mit steigenden Temperaturen schmolz der Schnee auch in den Höhenlagen weg und versickerte im Boden. Der anhaltende, zeitweise starke Regen, der am Mittwoch über das Land zog, sorgte allerdings dafür, dass der volle Boden die Regenmenge nicht mehr schnell genug aufnehmen konnte. So auch in Spall, wo sich auf der Wiese hinter dem Spielplatz im Bereich der Straße im Birkenstock eine große Wasserlache gebildet hatte. Das Wasser lief von der Wiese in Richtung eines Neubaugrundstücks und drang dort in die Kellerräume des Einfamilienhauses ein. Da der Hauseigentümer die Wassermassen nicht mehr selbst in den Griff bekam, rief er die Feuerwehr zur Hilfe.

Um 11.03 Uhr wurden die Feuerwehr Spall und die Feuerwehreinsatzzentrale in Rüdesheim alarmiert. Wenige Minuten nach dem Alarm traf Einsatzleiter Michael Heigert mit fünf Einsatzkräften an der Einsatzstelle ein. Mittlerweile hatte sich das Wasser rund um das Haus angestaut. Um zu verhindern, dass weiteres Wasser auf das Grundstück nachfließen konnte, schaufelten die Feuerwehrleute ein Loch, in das das Wasser laufen und mit einer Tauchpumpe ausgepumpt werden konnte.

Da es immer noch stark regnete und die Wassermassen nicht weniger wurden, ließ Michael Heigert durch die Feuerwehreinsatzzentrale in Rüdesheim die Feuerwehr Spabrücken mit einer weiteren Tauchpumpe und einem Wassersauger zur Unterstützung nachalarmieren. Die Spabrücker Aktiven pumpten die Wasserlache auf der Wiese ab und nahmen mit dem Wassersauger das Wasser im Keller auf.

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Aufgrund der weiter gemeldeten Regenfälle schaffte die Feuerwehr eine zusätzliche Ablaufmöglichkeit seitlich über das Grundstück.

Gegen 13.30 Uhr konnten die Feuerwehren aus Spall und Spabrücken den Einsatz nach dem Rückbau und der Reinigung der eingesetzten Geräte beenden.

Zwei Ölspuren beschäftigten am Nachmittag die Feuerwehren in Wallhausen und Waldböckelheim:
Gegen 13.45 Uhr hatte die Ortsgemeinde Wallhausen die Feuerwehr um Unterstützung bei der Beseitigung einer größeren Ölspur in der Hauptstraße und in der Grabenstraße gebeten. Nach der telefonischen Alarmierung rückten Wehrführer-Stellvertreter Christian Knichel und zwei Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums in Rüdesheim aus und streuten gemeinsam mit dem Gemeindearbeiter die Ölspur mit Bindemittel ab und stellten Warnschilder auf. Nach einer halben Stunde konnte die Einsatzstelle an den Ortsbürgermeister Franz-Josef Jost übergeben und der Einsatz beendet werden.

Um 17.36 Uhr erfolgte dann die dritte Alarmierung des Tages. Im Pfälzerhof in Waldböckelheim fanden die mit zwei Fahrzeugen ausgerückten Aktiven um Einsatzleiter Thomas Funck eine rund zehn Meter lange und einen Meter breite Ölspur vor. Die Feuerwehr streute die Öllache mit einem Sack Bindemittel ab, informierte den Ortsbürgermeister und rückte nach 20 Minuten wieder ein.

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red – 03.02.21

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