KREIS BAD KREUZNACH. In den kommenden drei Wochen werden in drei Pflegeeinrichtungen Corona-Schnelltests von Bundeswehrsoldaten durchgeführt. Die Kreisverwaltung reichte den Antrag zur Unterstützung bei der Bundeswehr ein.
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Insgesamt wurden alle 15 Pflegeeinrichtungen im Kreis angeschrieben, allerdings wollten nur die Seniorenresidenz Felkebad (Bad Sobernheim), Dr. Carl-Kircher Haus (Meisenheim) und die Kurstifte in Bad Kreuznach das Angebot annehmen.
Am heutigen Vormittag nahmen die Soldaten ihre Arbeit in der Seniorenresidenz in Bad Sobernheim auf. In den kommenden drei Wochen werden zwei Soldaten von 8 Uhr bis 17 Uhr die Schnelltests bei Heimbewohner, Mitarbeiter und auch Besucher durchführen. Sollte ein Test positiv sein, wird sofort ein PCR-Test durchgeführt. Bis zu diesem Ergebnis muss die Person in Quarantäne.

Richtig froh über diese Unterstützung ist die Leiterin der Seniorenresidenz Felkebad, Marietta Heiter-Eckes. Denn die Durchführung der Tests sind für sie sehr große „Zeitfresser“, in der die Mitarbeiter ihre normale Arbeit nicht nachgehen können. Das Vorgespräch, der Abstrich und das Warten bis zum Ergebnis kann bis zu 30 Minuten dauern.
„Die Arbeit der Bundeswehr ist unbezahlbar. Es ist ein Traum, dass wir sie haben“, so die Seniorenleiterin. Ein Dank zollte sie auch der Corona-Stabstelle für ihre Unterstützung. Denn in der Vergangenheit gab es in ihrem Haus auch Corona-Infizierte. Aber zum heutigen Zeitpunkt ist das Haus coronafrei.
Nahe-News vor Ort mit folgender Frage an die
Landrätin Bettina Dickes:
Wie froh ist sie über die Unterstützung der Bundeswehr
in den Pflegeeinrichtungen
Der Leiter der Corona-Stabstelle, Ron Budschat dankte der Bundeswehr und ganz speziell dem Bundeswehr-Ansprechpartner für den Landkreis Bad Kreuznach, Oberstleutnant Steffen Worreschke für die Hilfe. Schon seit einigen Monaten unterstützen einige Soldaten die Corona-Stabstelle in den Räumlichkeiten der Sparkasse Rhein-Nahe am Kornmarkt in Bad Kreuznach.
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„Wir stehen bereit. Es ist eine Pandemie und was liegt näher, dass die Bundeswehr ihre Unterstützung anbietet und auch hilft“, so Oberst Stefan Weber vom Landeskommando Rheinland-Pfalz.
pdw – 04.02.21
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